Die Einwohner von Hongkong sind durch den unglaublichen Bevölkerungszuwachs der letzten 160 Jahre besonders betrachtenswert, denn neben dem Faktor des wirtschaftlichen Knotenpunkts Asiens und der langen Geschichte der Kolonisation und der daraus ergebenden Heterogenität, ist besonders die Nutzung des beschränkten Bauraums sehr speziell.
So kommt es, dass Hongkong die drittgrößte urbanisierte Zone der Volksrepublik China anhand der Zahl der Einwohner ist. Zudem ist das Gebiet der Sonderverwaltungszone Chinas einer der am dichtesten besiedelte Orte des Globuses, dabei beträgt die Dichte der Einwohner pro Quadratkilometer 6 700 Personen.
Eines der größten Problematiken der Regierung ist dabei, Wohnraum der angemessenen Preisklasse zu schaffen, denn schon heute hausen tausende Einwohner der Arbeiterschicht in sogenannten Kapselhotels, die jedoch im Gegensatz zu Japan eine andere Bauart aufweisen. Dies ist begründet im schlagartigen Bevölkerungswachstum. Im Vergleich zu dem Stand der Einwohner vor 60 Jahren hat sich die Bevölkerung um das zwölffache vergrößert und im Vergleich zu dem Stand vor 160 Jahren vertausendfacht.Dies ist vor allem im starken wirtschaftlichen Aufschwung von Hongkong und der damit verbundenen Einwanderungswelle aus China begründet und das, obwohl in China die Politik der Familie nur ein Kind zugesteht, wodurch China die zweitniedrigste Geburtenrate mit 0,9 aufweist. Das Problem der Bevölkerungsdichte wird zusätzlich noch durch die hohe Lebenserwartung der Einwohner verschärft, die mit 80 Jahren zu den höchsten weltweit gehört. Doch obwohl Hongkong eine solche urbane Voraussetzung hat, bewohnen die Einwohner der Sonderverwaltungszone eine der grünsten Metropolen Asiens, was hauptsächlich mit der bergigen Topographie von Hongkong