Das Bevölkerungswachstum von Hongkong ist eines der größten Aufgaben der Regierenden der Sonderverwaltungszone.
Zwar wird die Problematik des Bevölkerungswachstums versucht durch die Ein-Kind-Politik Chinas in Zaun zu halten, jedoch greifen diese Maßnahmen nicht wirklich. Dies liegt unter anderem daran, dass Hongkong mit 0,9% eine Geburtenrate hat, welche mit zu den niedrigsten global zählt. Das hohe Bevölkerungswachstum kommt nämlich hauptsächlich durch die hohe Fluktuation innerhalb Asiens zustande.
So kommt es, dass zwar 95% der Einwohner von Hongkong ethisch dem chinesischen Raum angehörig sind, doch rechnet man bei einer Bevölkerungsanzahl von ungefähr 7 Millionen Menschen auf 1 000 Bürger der Sonderverwaltungszone 7,76 Einwanderer jährlich. Dadurch hat sich ein astronomisches Bevölkerungswachstum in Hongkong innerhalb der letzten 60 Jahre von 600 000 auf circa 7 000 0000 Bürger ergeben, was eine Verzwölffachung der Einwohnerzahlen bedeutet. Wenn man den Zeitraum der letzten 160 Jahre betrachtet, bedeutet dies einen Anstieg der Einwohnerschaft um das Tausendfache. Zurückgeführt wird dies hauptsächlich auf die Einwanderungsströme aus dem chinesischen Sprachraum und der starken Wirtschaftsflucht aus den asiatischen Regionen.
Zudem hat sich durch die Kolonisation und die Etablierung Hongkongs zu einem Epizentrum der asiatischen Wirtschaft ein nicht unerheblicher Anteil an europäischen Siedlern in der Sonderverwaltungszone niedergelassen. Doch auch viele eine hohe Rate von Pendlern aus den wirtschaftsstarken Nationen lässt sich in Hongkong kurzweilig nieder, wodurch sich eine weitere Problematik der Sonderverwaltungszone verschärft. Denn da das Territorium Hongkongs ohnehin durch die Abgrenzung zu China und die bergige Topographie begrenzt ist, entsteht ein Wohnraumproblem, da man nur noch trotz der steigenden Einwohnerdichte in der Lage ist, in die Höhe zu bauen.