Die Bürger von Hongkong können auf eine lange Geschichte von über 6 000 Jahren zurückblicken, doch lange war die heutige Millionenmetropole eine kleine Fischersiedlung.
Erst durch die Ankunft und Kolonisation durch die europäischen Imperialmächte Portugal und Großbritannien konnte sich die einstig strukturschwache Region um Hongkong aus ihrem Schlafe erwachen. Durch diesen Einbruch der Geschichte entwickelte sich Hongkong zu einem der finanzstärksten Ortschaften der Erde.Besonders durch den Pachtvertrag zwischen Großbritannien und China, der Hongkong an das Imperium für den Zeitraum von 1898 bis 1997 band, ergab sich der Reichtum der Sonderverwaltungszone. Gerade durch die Opiumkriege profitierte Hongkong aus der Perspektive der Geschichte enorm als logistischer Zwischenlagerplatz für die britischen Truppen.
Ebenfalls unter der britannischen Vorherrschaft konnte sich in Hongkong die Börse entwickeln, während China durch die Geschichte in dem Sinne der Kulturrevolution heimgesucht wurde. Zudem konnte Hongkong durch die immigrierenden Chinesen, die vor den Restriktionen Maos flohen.
Auch durch den zweiten Weltkrieg konnte Hongkong aus der Sicht der Geschichte profitieren, da einerseits britische Truppen in der Sonderverwaltungszone stationiert wurden und andererseits Flüchtlinge aus China aus Gründen der Konfrontationen zwischen Japan und der Volksrepublik in die Sonderverwaltungszone flohen.
Aus diesen Gründen konnte Hongkong auf einen ungeheuren Pool an Humankapital zurückgreifen. Zum einen setzte sich dieses Ressentiment aus der ehemaligen Elite der Kultur Chinas zusammen, zum zweiten konnte man zusätzlich durch die Kriegsbedingten Flüchtlinge auf eine breite Masse an Arbeitskraft verfügen und zum anderen waren durch die britischen Interessen ein ungeheurer Finanzstrom nach Hongkong gekommen.
Aus diesen Schlusspunkten der Geschichte von Hongkong konnte die Sonderverwaltungszone bis zur heutigen Blüte gedeihen.