Ursprünglich waren Hongkong Island und Kowloon nicht in dem Pachtvertrag zwischen China und Großbritannien einbezogen, doch da die verschiedenen Territorien von Hongkong mittlerweile zu einer Einheit zusammengewachsen waren, war an die gesonderte Abgabe der New Territories und Hongkongs nicht zu denken.
So wurde im Joint Declaration Vertrag neben der Übergabe die Rückerstattung der oben erwähnten kolonialen Gebiete beschlossen. Weitere Vereinbarungen dieses Vertrags waren eine ab 1997 geltender Status von Hongkong als Sonderverwaltungszone, eine damit einhergehende Anerkennung des status quo im Wirtschafts- und Rechtssystem und das Beibehalten der Berufs-, Presse- und Reisefreiheit in Hongkong.
So konnte am 1. Juli 1997 dann in einer großen, international beachteten Zeremonie Hongkong zurück an China gegeben werden. Dennoch haben sich seither in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens kaum Veränderungen ergeben, obwohl diese von der Bevölkerung von Hongkong massiv befürchtet wurden.
Jedoch lässt sich eine zunehmende Beschränkung der Pressefreiheit in den Medien von Hongkong feststellen, die angehalten sind, sich nicht kritisch gegenüber China zu äußern. Zudem wird in die Berichterstattung über Taiwan von Seiten des chinesischen Staates eingeschritten. Weiterhin sind die für 2007 festgelegten Wahlen in Hongkong abgesagt worden, sowie die Wahl des Legislativrats von Hongkong abgeschafft wurde.
Dennoch ist Hongkong als Sonderverwaltungszone weiterhin privilegiert und die von der Bevölkerung befürchteten Repressalien sind nicht eingetreten. Hongkong verwaltet sich somit relativ autonom.