Gastronomie

Angelehnt an die kantonesische Küche hat sich die Gastronomie in Hongkong zu einem sehr ausgeprägten Zweig der Kultur entwickelt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass, wie in nahezu jedem asiatischen Land, auf die Gastronomie ein Hauptaugenmerk geworfen wird.

So rühmt sich die Gastronomie von Hongkong, dass alle Speisen mit größtmöglicher Frische zubereitet werden, wobei in diesem Umfeld vornehmlich mit Kräutern gewürzt wird. Aus dem Letztgenannten ergibt sich, dass in der Gastronomie von Hongkong die scharfe Küche weniger verbreitet ist als beispielsweise in China.Eine weitere Besonderheit der Gastronomie von Hongkong ist der süße Nachtisch. Diese hat sich in der Kultur Hongkongs fest durch die britischen Kolonisierung verankert und ist im üblichen chinesischen Raume nicht verbreitet.

Zudem ist Dim Sum, gedämpfte respektive frittierte, traditionelle chinesische Häppchen, die in Bambuskörpchen zum Tee gereicht werden, eine weitverbreitete Delikatesse in der Gastronomie von Hongkong. Diese variierenden kleinen Köstlichkeiten, welche übersetzt Herzenswärmer heißen, werden sowohl zum Frühstück als auch zum Mittagessen gereicht. Der Bürger von Hongkong pflegt Dim Sum in einem der zahlreichen kleinen Gastronomien einzunehmen, wobei der traditionelle grüne, beziehungsweise schwarze Tee verköstigt wird. Allgemein hat die durchschnittliche Gastronomie in Hongkong von früh am Morgen bis circa 16°° Uhr geöffnet. Sehr international, sowie Spezialitäten aus allen Gebieten Chinas, ist die Auswahl der Gastronomie von Hongkong. Neben den asiatischen Küchen aus Japan, Korea und Südostasien ist besonders die indische Gastronomie in Hongkong in besonderer Dichte vertreten. Obwohl Hongkong die oben aufgezählte breite Auswahl an Lokalitäten bietet, ist oftmals mit langen Warteschlagen vor der jeweils populären Gastronomie zurechnen, da sich die Bürger sehr nach dem Essenstrends richten.