Der Grundpfeiler des konstant ökonomischen Erfolges ist in der Infrastruktur und Politik, die die Regierung von Hongkong respektive dessen koloniale Verwaltung ausführte.
So wurde Anfang der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts durch die Wohnungsbauprojekte, die die britische Verwaltung plante und ausführen ließ, und den Um- und Ausbau der Infrastruktur im Bereich der Seefahrt, des Luftverkehrs und der öffentlichen Verkehrsmittel wichtige Maßnahmen der Politik getroffen, um die Fortentwicklung von Hongkong in positivster Weise zu beeinflussen.Aus diesem Grund ist es beispielsweise ermöglicht worden, dass man via Fähre von Hongkong aus eine Großzahl von Küstenstädten Südchinas und die Metropolen, welche am Perlfluss gelegen sind, ohne Einschränkungen erreichen kann.
Jedoch besteht die wichtigste Verbindung des touristischen Bereiches per Fähre zwischen Hongkong und Macau, welche sich für eine Vielzahl von Unternehmen rentiert, wodurch sich dem gewollten Urlauber ein breites Angebot erschließt. Doch auch im Bereich des Bahnenverkehrs wurde durch die Politik eine Verbesserung der Infrastruktur von Hongkong erzielt. Durch unterschiedlichste Abkommen mit der Volksrepublik China konnte eine Verbindung des Eisenbahnnetzes zwischen dem Reich der Mitte und der ehemaligen Kronkolonie geschaffen werden. Somit verkehren Züge zwischen China und dem im Kowloon gelegenen Hauptbahnhof, der Hung Hom heißt.
Den größten Ausbau der Infrastruktur liegt jedoch im Bau des neuen Flughafens Chek Lap Kok, der 1998 mit seiner Eröffnung den alten, schwierig anzufliegenden Airport Kai Tak ablöste, und seither zu den bedeutendsten Flugplätzen Asiens zählt. Der Airport Chek Lap Kok wird von zahlreichen Direktflügen aus Europa angesteuert und führte somit, ähnlich wie in Frankfurt am Main, zum Bedeutungszuwachs des örtlichen Finanzplatzes. Somit konnte die Regierung abermals durch ihre Politik, die diesen Ausbau der Infrastruktur beschloss, eine wirtschaftliche Stärkung von Hongkong erzielen.